Über KMU-vital

Was ist KMU-vital?
KMU-vital ist ein Produkt und eine Web-Site von Gesundheitsförderung Schweiz zur Anregung, Koordination und Evaluation der betrieblichen Gesundheitsförderung in der Schweiz. Kernangebot ist das kostenlos zur Verfügung gestellte Programm zur eigenen Anwendung durch die Betriebe verbunden mit der wissenschaftlichen Datensammlung und
-auswertung.

Was will Gesundheitsförderung Schweiz mit KMU-vital bewirken?
Die Gesundheit der Menschen hängt zu einem entscheidenden Teil von den Verhältnissen ab, in denen sie leben und vom Lebensstil, den sie darin kultivieren. Die Arbeit nimmt eine zentrale Rolle im täglichen Leben ein und die Bedingungen und Kultur der Arbeit haben einen prägenden Einfluss auf die Gesundheit. Durch eine bewusste Gestaltung der Arbeitsverhältnisse, -abläufe und -kultur kann, aufgrund der heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse, eine merkliche Verbesserung der allgemeinen Gesundheit einer Belegschaft erreicht werden – zum Vorteil der Betriebe, der einzelnen Mitarbeitenden und der Gesellschaft als Ganzes. Zum Zweck, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) für diese Anliegen zu gewinnen, hat Gesundheitsförderung Schweiz das Programm KMU-vital entwickelt und allen Interessierten kostenlos zur Verfügung gestellt.

Wer trägt und finanziert KMU-vital?
Gesundheitsförderung Schweiz ist eine nationale Stiftung, die den Auftrag hat, die Gesundheit der Schweizerinnen und Schweizer zu fördern, mit Programmen wie z. B. KMU-vital. KMU-vital wird von Gesundheitsförderung Schweiz betrieben und finanziert. In ihrer Verantwortung wird das Programm betreut, evaluiert und fortentwickelt.

Wie ist KMU-vital entstanden?
KMU-vital wurde im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz in den Jahren 2001 bis 2004 unter der Leitung des Instituts für Arbeitsmedizin in Baden (IfA) und des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin in Zürich ISPMZ entwickelt. Das Budget belief sich auf 2,2 Mio. Franken. Das Ziel war kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine praktische und kostenwirksame Anleitung zur Förderung der Gesundheit in ihren Betrieben zur Verfügung zu stellen – ein Programm, das die Vorteile einer gesunden Belegschaft für Unternehmen, Mitarbeitende und Gesellschaft erschliesst. Ein weiteres Ziel war, über dieses Programm Daten für die wissenschaftliche Weiterentwicklung der betrieblichen Gesundheit zu gewinnen. An dieser Arbeit wirkten praxiserprobte Spezialisten sowie 7 Betriebe (Pilot-KMU) aus der deutschen Schweiz und 3 Betriebe aus der Romandie mit. Zur Qualitätssicherung dieser Entwicklungsarbeit hat ein Steuerausschuss unter dem Vorsitz von Gesundheitsförderung Schweiz das Programm begleitet. Folgende Institutionen wirkten darin mit: Suva ProMotion, seco Staatssekretariat für Wirtschaft, transfair Christliche Gewerkschaft Service public und Dienstleistungen Schweiz, smgv Schweizerischer Maler- und Gipserunternehmer-Verband, EKAS Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit, IST Institut universitaire romand de Santé au Travail, je eine Westschweizer- und Deutschschweizer KMU-Vertretung (Groupe Habillage Haute Horlogerie SA und Max Schweizer AG).

Zuständig für die Qualitätssicherung in der Modulentwicklung war das Zürcher Institut für Sozial- und Präventivmedizin. Im Vordergrund stand dabei die Sicht der Praxis, die laufend in die Optimierung der Module einfloss. Im Kurzbericht Evaluation können Sie Näheres dazu erfahren.

Das Forschungsunternehmen Landert Farago Partner evaluierte im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz die Entwicklungsphase des Programms (2001 – 2004) und dessen Wirkung nach aussen. Der Bericht darüber ist auf www.gesundheitsfoerderung.ch veröffentlicht.

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